
Lebensgeschichten
Hier teile ich meine eigenen Lebenserfahrungen und möchte
andere Menschen damit berühren und inspirieren.
An mein Selbst!
Als du noch ganz jung warst, da hast du mehr gewusst. Deine Helden-Reisen waren dir noch ganz nahe. Es gab eine Zeit, da konntest du dich durch den Raum der Unendlichkeit frei bewegen. Durch Wände gehen.
Federleicht, Lichtjahre im Augenblick durch Reisen. Freude und Begeisterung ohne Grenzen.
Auf einmal war ich hier. Was war los? Das Gegenteil von dem was ich kannte.
An mein Selbst, Nebel legte sich um dich.
Regeln, Drohungen, Bedingungen.
Das Kind in mir bekam Riesen-Ängste.
Mein Körper war doch noch so klein.
Die Kraft der Liebe war mir noch so nahe.
An mein Selbst, jetzt habe ich deinen Heiligen Raum betreten. Jetzt bin ich der Hüter und Entscheider, der Geber und Empfänger, der Grenzen setzt und öffnet, der schenkt und empfängt.

Ein Moment
Der kann entscheiden, ob du noch lebst oder stirbst.
Das zu erleben schenkt dir Respekt, Dankbarkeit
und Glück, Stille und Weite in dir.
Dieses Erlebnis, dass alle Pläne und Ängste in Nu vergehen.
Die neue Klarheit ist ein Hochgenuss.
Einfach zu wissen, dass das Leben niemals endet.
Dass die Seele nur so auf diesen Wegen sicher reifen kann.
Diesen Moment zu überleben mit der Erkenntnis,
wie wertvoll dieses Leben ist.
Nun trägst du diesen Keim in dir, der wächst.
Und er wird dich immer und sicher begleiten.
Rosarote Abgründe
Ich ritt mit meinem weißen Schimmel in einer hellen weiten Landschaft. Ich träumte, ich wäre ein unerkannter Held sensibel und voller Feingefühl.
Wenn ich ganz rücksichtsvoll und vorsichtig bin, um ein paar Krümel vom Tisch des Lebens zu bekommen, dann wirst du mich finden.
Und wirst das Beste in mir erwecken. Ja, so würde es bestimmt geschehen.
Meine Selbsttäuschung war so tief und mein Wissensstand über die Gesetze des Lebens so gering. Eine höhere Kraft hatte Mitgefühl mit mir und nahm mich liebevoll an die Hand und führte mich in die Welt der rosaroten Abgründe.
Dass ich selbst, das Beste in mir Erwecken musste, lag für mich in weiter Ferne. Ich suchte es in jeder neuen Beziehung und jeder Liebesaffäre.
Meine eigenen mächtigen Widersacher in mir waren mir ziemlich unbekannt.
Ich suchte Weisheit und Wahrheit in Menschen und Orten, wo ich sie nicht finden konnte. Aber die höhere Kraft wusste es und schützte mich so, dass ich am Leben blieb und weiter lernen konnte.
Der Geschmack des Todes reichte aus um Demut und Respekt in mir zu erwecken und zu spüren wie verletzlich das Leben ist.
Diesen Geschmack möchte ich mit dir teilen.
Mein Ziel war die Toscana per Anhalter zu erreichen.
Ich stieg in ihren Wagen an der Grenze zu Österreich.
Wir spürten, dass wir uns zueinander hingezogen fühlten und redeten viel miteinander.
In Italien verließen wir die Autobahn und fuhren durch die Berge Richtung Verona.
Es wurde Nacht und wir brauchten einen Platz zum Schlafen.
Einen kleinen Feldweg am Rande der Straße wählten wir für unser Nachtlager. In dieser milden Sommernacht reichten zwei Schlafsäcke und Isomatten.
Unserer beider Anziehung führte zum Allermenschlichsten
und wurde jäh unterbrochen, als ein Auto in unseren Feldweg einbog.
Es waren vier Männer darin die sehr langsam an uns vorbei fuhren. Sie hielten etwa 100 Meter weiter von uns entfernt und führten ein laute Diskussion miteinander.
Diese fünf bis zehn Minuten zogen sich für uns in die Unendlichkeit hinaus. Da wir nicht wussten, wie ihre Entscheidung ausfallen würde und was sie vor hatten.
Unser Todesangst steigerte sich ins Unerträgliche. Dann kehrten sie um und führen wieder an uns vorbei, verließen das kleine abgelegene Tal, von dem wir dachten, das wäre das Letzte, was wir in diesem Leben sehen würden. Sofort machten wir uns auf den Weg und fuhren bis zum Mittag durch und erreichten Florenz, wo sich unsere Wege trennten.
Dies war ein weiterer Beweis für mich, wie überraschend und tiefgreifend sich alles schnell ändern kann.
Jetzt möchte ich deine Aufmerksamkeit auf einen anderen Aspekt des gleichen Themas lenken.
Meine rosarote Brille konnte ich schon nicht ganz so leicht aufsetzen. Dennoch ignorierte ich meine Intuition, die mir riet sofort auszusteigen als sie mir sagte: “Ich werde mich nie so für dich öffnen, wie du dir das wünschen würdest.“ Blitzschnell entschied ich mich dafür den körperlichen Versuchungen nicht zu widerstehen. Dies hielt mich weiter in einem Zustand der Einsamkeit und Getrenntheit fest.
Merkwürdigerweise schien diese Getrenntheit unser gegenseitiges Feuer noch richtig anzufachen. Das fühlte sich oberflächlich gesehen gar nicht mal schlecht an. Aber eine unterschwellige Gereiztheit war immer wieder präsent.
Und die Angst vor Verlust war berechtigt. So gab es bei uns beiden ein Radar um ja nicht die rote Linie des Anderen zu überschreiten.
Das Gefährliche in einer solchen Situation ist, dass die Aufmerksamkeit bei allem möglichen ist, nur nicht bei einem Selbst.
Wir verließen das Haus nach besonders intensiven Stunden - es fehlte jegliche Erdung – und fuhren mit unseren Fahrrädern in die Großstadt.
Das Auto was mich fast erfasst hätte, musste scharf abbremsen.
Ich befand mich in einer Blase, so dass mir überhaupt nicht bewusst würde, was da eben geschehen war.
Einige Wochen später endete es durch einen Satz per Email: „Es ist jetzt vorbei mit dir.“
Mir war nicht bewusst das meine Angst vor wirklicher Nähe eine Hauptrolle spielte,
indem was ich erlebt hatte..
Die höhere Kraft führte mich in spezielle Situationen, in denen das Grundthema der Selbstverleugnung richtig tief durchlebt werden konnte.
Das war sehr schmerzhaft, aber doch sehr förderlich für eine wirklich aus dem Inneren getroffene Entscheidung.
Und die traf ich erst vor einigen Jahren als ich folgende Zeilen formulierte:
Ich suche dich eine Frau, die wirklich zu mir passt.
Ich bin es leid einem Idealbild hinterher zu laufen.
Die ungelösten Themen gehören auf den Tisch.
Sonst kommen sie zu Unzeiten an die Oberfläche.
Sich einander so zu zeigen wie man wirklich ist,
das ist eine Abenteuerreise zu zweit in ein unbekanntes Land.
Hast du den Mut mit mir zu gehen?
Dann freue ich mich von dir zu hören.
Sie hatte den Mut und ich auch. Und jetzt beginnt unser gemeinsames zehntes Jahr miteinander.

Die Rote Linie
Die Rote Linie kommt zu dir.
Mit Menschen, die nun für dich eine Grenze erreichen.
Wenn du an diesem Punkt nicht entscheidest, dann ist eines sicher, dann hast du es schon. Nun willst du weiter leiden und nichts sagen und nicht aufrecht stehen.
Sicher steigert sich der Druck. Auch deine Kraft zu widerstehen geht zurück. Es ist so klar an dieser Wahl dabei zu sein.
Dies ist der Weg ins Labyrinth. Das Gute ist, die Roten Linien kommen zurück.
Hier kannst du dich beweisen.
Diese Geschenke des Lebens entwickeln in dir eine ganz besondere Kraft.
Mach diesen ersten Schritt für dich.
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